3 Dosen Rekorderlig

Die Marke

Beim Cider von Rekorderlig handelt es sich um einen weiteren Schweden. Diesen gibt es laut der Herstellerseite seit 1996 und er wird von der Åbro Bryggeri gebraut aus „reinstem Quellwasser aus dem schwedischen Vimmerby“. Er ist damit quasi so schwedisch wie Astrid Lindgren, denn auch die wurde, wie der Cider, in Vimmerby geboren.

Rekorderlig, so erfährt man auf der Webseite des Herstellers weiter, wird in vierter Generation im Familienbetrieb hergestellt, wobei man sich fragt, wie hoch da der verschleiß ist, wenn sie in 24 Jahren vier Generationen durchgemacht haben.

Spaß beiseite: Rekorderlig ist natürlich nur die Cidermarke, die Åbro Bryggeri dagegen hat deutlich mehr Tradition. Sie wurde 1856 von Leutnant Per Luthander gegründet, später von dessen Braumeister Anders Andersson und 1898 dann von Axel Herman Johansson übernommen, in dessen Familienbesitz sie seitdem ist.

Die Brauerei stellt vor allem Bier her und hatte laut der schwedischen Wikipedia 2018 ein Produktionsvolumen 56 Millionen Litern. Damit lässt sich viel Durst löschen.

Das Sortiment

Der Rekorderlig-Cider kommt in massenhaft verschiedenen Geschmacksrichtungen, von denen die Webseite erstaunlicherweise nur sehr wenige aufführt. Also habe ich selbst etwas Recherche betrieben. Es gibt, ob in der 330-ml-Dose oder der 500-ml-Flasche und jeweils mit 4,5 % Alkohol:

  • Citrus-Watermelon – Zitrus-Wassermelone
  • Wild Berries – Wilde Beeren
  • Passionfruit – Passionsfrucht
  • Elderflower – Holunderblüte
  • Strawberry-Lime – Erdbeer-Limette
  • Pear – Birne
  • Mango-Raspberry – Mango-Himbeere

Rekorderlig Elderflower

Rekorderlig-Cider mit Dose und Glas
Der Rekorderlig hat wenig Farbe.

Auf der Rekorderlig-Webseite ist von erfrischend anders die Rede, und von Qualität, auf die man vertrauen kann. Lässt sich das bestätigen?

Wie viele Cider aus Schweden ist auch der farblose Rekorderlig limonadig süß wie ein Alkopop – oder eher wie eine einfache Limonade, denn die 4,5 % Alkohol schmeckt man wirklich nicht heraus. Er ist insofern sehr trinkbar, auch wenn das Holunderblütenaroma doch etwas künstlich heraussticht.

Fazit: Süß und limonadig
Ähnlich wie: Herrljunga, Sommersby.


Rekorderlig Wild Berries

Auch der Wild Berries schmeckt sehr nach Alkopop und einem starken, relativ künstlichen Beerenaroma.

Fazit: Süß und limonadig
Ähnlich wie:Herrljunga, Sommersby.